Geflochtenes, violettes und resorbierbares PGA-Nahtmaterial (Polyglykol).
Die Nadel hat einen 3/8-Rückwärtsschnitt. Das Nahtmaterial behält nach 14 Tagen ca. 65 % und nach drei Wochen ca. 35 % seiner ursprünglichen Festigkeit. Vollständig resorbiert nach 60–90 Tagen.
Geeignet in Situationen, in denen eine Entfernung der Fäden nicht notwendig oder möglich ist, bei empfindlichem Gewebe, in Kombination mit resorbierbaren Membranen, in der Parodontalchirurgie, bei Knochentransplantaten, in der Mikrochirurgie und in der Kiefer- und Gesichtschirurgie.
„PGA“ steht für Polyglykolsäure, das Material, aus dem das Nahtmaterial hergestellt wird.
PGA-Nähte bestehen aus biokompatiblem und resorbierbarem Material. Das bedeutet, dass sie sich im Laufe der Zeit im Körper allmählich auflösen. Dadurch ist eine manuelle Entfernung der Nähte nach dem Heilungsprozess nicht mehr erforderlich.
Zu den Vorteilen von PGA-Nähten gehören:
1. Festigkeit und Haltbarkeit: PGA-Nähte sind für ihre hohe Zugfestigkeit und Haltbarkeit bekannt und eignen sich daher zum Nähen von Wunden und Schnitten mit hoher Spannung. Sie behalten ihre Wirksamkeit für einen angemessenen Zeitraum, bis die Wunde verheilt ist.
2. Minimierte Reizung: Das PGA-Material ist glatt und verursacht im Vergleich zu anderen Nahtmaterialien weniger Gewebereizungen. Dies trägt zu einem angenehmeren Heilungsprozess für den Patienten bei.
3. Schneller Abbau: PGA-Nähte lösen sich aufgrund ihrer Resorptionsfähigkeit relativ schnell im Körper auf. Diese Eigenschaft kann in Fällen von Vorteil sein, in denen die Nähte nicht lange im Körper verbleiben müssen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass PGA-Nähte möglicherweise nicht für alle Arten von Operationen oder Wunden geeignet sind.
